Prokofjews 'Peter und der Wolf'

Prokofjews 'Peter und der Wolf'

AnimationsfilmGB / PL / N / MEX  

'Jungs wie Peter haben keine Angst vor Wölfen.' - So beschreibt die Regisseurin ihre Neuinterpretation des musikalischen Märchens von Sergej Prokofjew. Die Handlung ihres aufwändigen Puppenanimationsfilms hat sie weitgehend erhalten, aber in die harte russische Gegenwart verlegt. Ausgezeichnet mit dem Oscar in der Kategorie 'Bester animierter Kurzfilm'. Peter lebt mit seinem Großvater in einem einfachen Holzhaus am Rand der Stadt. Zusammen mit der Ente geht er eines Tages gegen den Willen des Großvaters an den nahe gelegenen zugefrorenen Teich. Dort sitzt ein Vogel, der vor der heranschleichenden Katze gerade noch auf einen Baum flüchten kann. Der Großvater holt Peter ins Haus zurück. Bald danach kommt der Wolf aus dem Wald. Die Katze kann sich noch in Sicherheit bringen, doch die Ente wird vom Wolf verschluckt. Der zornige Peter lässt den Wolf vom Vogel ablenken und fängt ihn mit einer Seilschlinge am Schwanz. Peter hindert den Großvater daran, den Wolf gleich zu erschießen. Gemeinsam bringen sie ihn in die Stadt, um ihn zu verkaufen. Dort trifft Peter eine unerwartete Entscheidung. Der mit dem Oscar in der Kategorie 'Bester animierter Kurzfilm' ausgezeichnete Film 'Peter und der Wolf' ist ein 'musikalisches Märchen', das Sergej Prokofjew 1936 geschrieben hat, um Kinder mit den Instrumenten des Sinfonieorchesters vertraut zu machen. Seitdem hat es mehrere Generationen von Kindern und Erwachsenen begeistert und zählt zu den populärsten Werken der klassischen Musik. Regisseurin Suzie Templeton erzählt die alte Geschichte neu, in der harten russischen Alltagsrealität der Gegenwart. Grundlage des Films ist das Stop-Motion-Verfahren. Dabei wurden die beweglichen Puppen von Einzelbild zu Einzelbild minimal verändert und dann aufgenommen. Insgesamt entstanden so über 45.000 aufwändig hergestellte Einzelbilder, die genau auf die einzelnen Noten der Musik abgestimmt wurden. Die Musik wurde durch das Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Mark Stephenson in der 'All Hallows Church' in London neu eingespielt. Am Samstag, 24.

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