
Prix Pantheon 2011
Er zählt längst zu den renommiertesten Kleinkunstpreisen im deutschsprachigen Raum: Der PRIX PANTHEON. Zum 17. Mal begrüßte Kabarettist Rainer Pause am 28. und 29. April 2011 im Bonner Pantheon wieder zwölf ausgesuchte Kabarettisten, Komiker, Solokünstler und Gruppen aus der ganzen Republik, die an den zwei Wettkampftagen um die Gunst der Jury und des Publikums stritten. Der Jurypreis in der Kategorie 'Frühreif und Verdorben' ging dabei zu glei-chen Teilen an den Wiener Kabarettisten Gunkl (Günther Paal) und an den Niederländer Philip Simon. In der Laudatio der Jury zu Philip Simon heißt es u.a.: 'Dieser Niederländer ist mit Abstand das Beste, was der deutschen Kabarettlandschaft passieren konnte: Er ist jung, unkonventionell, blitzgescheit - noch dazu ein akkurater Beobachter und brillanter Performer. Seine versierte Stand-up-Kunst verknüpft Simon auf das Virtuoseste mit lupenreinem politischen Kabarett.' Die Auszeichnung des Wiener Kabarettisten Gunkl begründete die Jury folgendermaßen: 'Gunkl ist der Wittgenstein unter den Kabarettisten, ein Sprachphilosoph und Denker, der den Dingen des Lebens auf den Grund geht.' Der PRIX PANTHEON-Publikumspreis 'Beklatscht und Ausgebuht' wurde vom Pantheon-Publikum in geheimer Wahl ermittelt und ging an den 1973 in Rüsselsheim geborenen Stand-up-Comedian Frank Fischer. In einer weiteren Kategorie wird nun von den Zuschauern des WDR Fernse-hens der 'TV-Publikumspreis' ermittelt. Alle zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind am 22. und 29. Mai mit Auszügen aus ihren jeweils 20-minütigen Programmen zu sehen, die sie an den beiden spannenden Wettkampftagen im Bonner Pantheon dargeboten haben. Die im Vorfeld nominierten Kandidaten des PRIX PANTHEON 2011 haben also die Chance auf einen weiteren Preis. Die Stimmabgabe der Fernsehzuschauer für den 'TV-Publikumspreis' ist ab dem Abend des 22. Mai möglich unter: www.wdr.de/comedy.