Präziser als jedes Skalpell?

Präziser als jedes Skalpell?

Auch die neueste Generation der OP-Roboter operiert nicht selbstständig. Die Geräte werden immer noch von echten Chirurgen gesteuert, die an einer Konsole neben dem OP-Tisch stehen. Von dort behalten die Ärzte über gestochen scharfe 3D-Endoskopbilder stets den Überblick über das Operationsfeld. Sie sprechen daher statt von Roboter-OPs lieber von "roboter-unterstütztem Operieren". Der Vorteil: Die Operationen können viel genauer vorab geplant werden, und die Schnitte werden viel präziser ausgeführt, da eine aufwändige Steuerung jedes noch so kleine Zittern des Chirurgen ausgleicht. Während solche Roboter schon länger bei OPs von Blase oder Prostata eingesetzt werden, erlaubt die neue Generation auch Eingriffe im Bauch- und Brustraum. Selbst komplizierte Eingriffe am Darm oder sogar die Entfernung der Speiseröhre bei Krebs können dadurch minimalinvasiv durchgeführt werden - mit weniger Verletzungen und Blutverlust und einer schnelleren Erholung des Patienten. Wie sicher sind die neuen Operationsroboter? Bei welchen Eingriffen können sie eingesetzt werden? Und welche Vorteile haben die Patienten?

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