Pottwale und Mönchsrobben

Pottwale und Mönchsrobben

Pottwale im Mittelmeer? Tierfilmer Thomas Behrend erntet skeptische Blicke, als er sich mit Filmausrüstung auf den Weg nach Griechenland aufmacht, um Pottwale zu filmen. Dort trifft er den Wissenschaftler Alexandros Frantzis. Er erforscht seit Jahren die Pottwale im Mittelmeer. Über Jahrtausende waren sie vergessen, obwohl schon die alten Griechen von den Pottwalen wussten. Etwa 200 Tiere leben noch heute im westlichen Mittelmeer. Sie zu finden, ähnelt der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. So wird das Filmen der Pottwale zur Herausforderung. Thomas Behrend gelingt es, sehr nah an ein Treffen von Pottwalweibchen zu tauchen und einzigartige Bilder zu drehen. Doch plötzlich stürmen gleich mehrere mächtige Pottwale auf den Unterwasserfilmer zu und attackieren ihn. Thomas Behrend hat noch ein weiteres Ziel für seine Aufnahmen im Mittelmeer: Mönchsrobben. Die griechische Steilküste ist Lebensraum der seltensten Robbe der Welt. Sie ist vom Aussterben bedroht, niemand weiß genau, wie viele einst im Mittelmeer lebten. Früher waren die Strände die Heimat der Mönchsrobbe, heute gibt es nur noch wenige Hundert Tiere, gut versteckt in Höhlen und Grotten. Filmaufnahmen von den Robben entstanden bislang kaum. Im Frühjahr sind die Höhlen noch leer. Erst im Herbst kommen die trächtigen Robbenweibchen, um im Schutz der Felsen ihre Jungen zu gebären. Gemeinsam mit dem Forscher Vassilis Kouroutos installiert Behrend eine ferngesteuerte Kamera in einer Höhle. Mit atemberaubenden Aufnahmen dokumentiert dieser Film das Leben der seltenen Pottwale und Mönchsrobben im Mittelmeer.

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