Philippe Jaroussky singt Caldara

Philippe Jaroussky singt Caldara

Nachdem Jaroussky dem legendären Kastraten Carestini zu neuem Ruhm verholfen hat, konzentriert er sich auf den italienischen Opernkomponisten Antonio Caldara. Lange hat Jaroussky sich mit dem umfassenden Repertoire von Caldara beschäftigt und viele zu unrecht vergessene Arien gefunden. Zusammen mit dem Concerto Köln überführt Jaroussky diese Werke in das 21. Jahrhundert. Antonio Caldara (1670-1736) war einer der berühmtesten Opernkomponisten seiner Zeit. In Mantua, Barcelona, Rom und vor allem am Kaiserlichen Hof in Wien komponierte Caldara über 70 Bühnenwerke. Er war ein Vermittler zwischen der italienischen Kunst der Melodik und dem deutschen Kontrapunkt. Caldara gelang es, diese Stile zusammenzubringen - eine Kunst, um die sich viele andere vergeblich bemühten. Jaroussky hat aus der großen Vielfalt der Arien einige Stücke herausgesucht, die seiner sanften und sehr klaren Stimme entsprechen. Wichtig war ihm und dem Concerto Köln, dass jede Arie eine ganz eigene Atmosphäre besitzt. Das Ergebnis ist ein Konzertabend mit einer großen Bandbreite an Farben, Emotionen und Ausdrucksformen. Bisher gibt es keinerlei Aufnahmen dieser Arien von Caldara, die den Musikern als Vorlage für ihre Interpretation dienen könnten. So begeben sich Jaroussky und das Concerto Köln auf eine Entdeckungsreise in die Welt eines beinahe vergessenen Komponisten. Begleiten Sie die Musiker auf dieser Entdeckungsreise bei den Proben und im Konzert.

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