Pharaonen für München
Münchens Museumslandschaft bekam im Juni 2013 einen weiteren Höhepunkt: die Eröffnung des neuen Hauses für die Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst. Das neue Museum, untergebracht im spektakulären Bauwerk des Architekten Peter Böhm, erlaubt einen grandiosen Blick auf 5.000 Jahre ägyptischer Kunst, angefangen bei den frühen Dynastien der Pyramidenzeit über die Blüte des sogenannten Neuen Reichs bis zur Spätphase unter römischer Herrschaft. In der Dokumentation 'Pharaonen für München' führt die Museumsdirektorin Sylvia Schoske zu den Mumien der Sammlung, der renommierte Ägyptologe Dietrich Wildung, erklärt die Kunst des Einleuchtens, Herzog Franz von Bayern erzählt von der Beziehung der Wittelsbacher zu Ägypten, der Schriftsteller Raoul Schrott hat sich mit der Liebeslyrik der Pharaonen beschäftigt und die ehemalige Direktorin des Ägyptischen Museums in Kairo, Wafaa El Saddik, spricht über die Faszination des Westens für die Kultur ihres Landes.