Pharaonen für München - Ägyptisches Museum zur Eröffnung

Pharaonen für München - Ägyptisches Museum zur Eröffnung

München bekommt ein neues Museum. Die faszinierende Kunst des alten Ägyptens präsentiert sich in einem spektakulären Neubau. Münchens Museumslandschaft bekommt einen weiteren Höhepunkt. Im Juni 2013 steht die Eröffnung des neuen Hauses für die Staatliche Sammlung Ägyptischer Kunst bevor. Das spektakuläre Bauwerk des Architekten Peter Böhm wird in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Pinakotheken das Kunstareal um die faszinierende Kunst des alten Ägyptens erweitern. Ein jahrzehntelanger Traum geht damit in Erfüllung. Filmautor Henning Weber begleitet das Projekt auf der Zielgeraden, stellt neben dem neuen Gebäude mit dem markanten Eingang die einzigartige Sammlung und ihre spannende Geschichte vor. Die Begeisterung für die Artefakte des alten Ägypten hat in Bayern eine lange Tradition. Die Wittelsbacher, allen voran König Ludwig I., legen schon vor Jahrhunderten den Grundstein für die heutige Sammlung. Später, in der Zeit der großen Entdeckungen im Vorderen Orient und dem Beginn der weltweiten Ägyptomanie, avanciert das Haus durch großzügige Schenkungen und nach dem Zweiten Weltkrieg durch kluge Ankäufe zu einem der wichtigsten seiner Art weltweit. Das neue Museum erlaubt einen grandiosen Blick auf 5.000 Jahre ägyptischer Kunst, angefangen bei den frühen Dynastien der Pyramidenzeit über die Blüte des sogenannten Neuen Reichs bis zur Spätphase unter römischer Herrschaft. Rund 2.000 Stücke, darunter Skulpturen aus hartem Granit, Reliefs aus feinem Sandstein, reich dekorierte Sarkophage und nicht zuletzt ein eleganter Obelisk führen die ganze Pracht und Vielfalt der alten Kultur am Nil vor Augen.

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