Peter Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur, op. 61

Peter Tschaikowski: Violinkonzert D-Dur, op. 61

Peter Iljitsch Tschaikowski komponierte innerhalb weniger Wochen zu Beginn des Jahres 1878 sein Violinkonzert D-Dur, op. 61, das zu den meistgespielten weltweit gehört. Gleichwohl fielen die Reaktionen des Publikums bei der Uraufführung 1881 in Wien gemischt aus: Das wild fantastische Violinkonzert teilte das Publikum für und gegen diese originelle Schöpfung. Zu den Gegnern zählte der berühmt-berüchtigte Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick, den der Finalsatz zur Spekulation hinreißen ließ, ob es Musikstücke gäbe, die man "stinken hört". Tschaikowski und der Solist der Uraufführung Adolph Brodsky ließen sich jedenfalls von derlei Missgunst nicht beeindrucken. Bereits im Folgejahr 1882 brachte der Geiger der Uraufführung den ersten Satz in Leipzig zu Gehör. Kurze Zeit später war sich die Musikwelt einig, dass das Werk zu den großen Violinkonzerten des Jahrhunderts zählt.

Bewertung

0,0   0 Stimmen