Persiens letzter Gepard

Persiens letzter Gepard

Asiatische Geparde sind beinahe ausgestorben. Die letzten leben in den grossen Wüsten des Iran, seitdem sie von Arabien bis nach Indien ausgerottet wurden. Über die Verbreitung und die Lebensbedingungen der gefleckten Raubkatzen wusste man lange Zeit wenig. Das soll sich nun ändern: Der iranische Biologe Mohammad Farhadinia bricht mit einer Crew zu einer Expedition auf. Mithilfe ausgebildeter Wildhüter suchen die Wissenschaftler in Wüsten und Gebirgen nach Spuren der scheuen Tiere. An Bergpässen und Kratzbäumen verstecken sie Kamerafallen, um mehr über die gefährdete Katzenart zu erfahren.

Erstmals gelingt es so, wildlebende Geparde zu filmen. Die Forscher bekommen wichtige Hinweise auf die Verhaltensweisen der Katzen und können die einzelnen Tiere durch ihr Fellmuster identifizieren. Ob es so angesichts des kleinen Bestands der Geparde gelingt, das Aussterben zu verhindern, ist unklar. Grosse Hoffnungen der Forscher ruhen daher auf den beiden einzigen Asiatischen Geparden in menschlicher Obhut, Koshki und Delbar. In einem Teheraner Gehege lebt das Pärchen, das aus den Händen von Wilderern gerettet wurde. Werden sie für Nachwuchs sorgen, den man eines Tages auswildern kann, um die Art zu retten?

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