Paul Simon

Paul Simon

'Under African Skies' erzählt die Entstehungsgeschichte von 'Graceland' und von den Kontroversen, die Paul Simon mit seinem Albumprojekt lostrat. Simon hatte sich nämlich - naiv, wie er heute behauptet - zum Ziel gesetzt, in Südafrika mit lokalen Musikern ein kulturübergreifendes, amerikanisch-afrikanisches Album aufzunehmen. Damit begab er sich direkt in politisches Kreuzfeuer: Man beschuldigte ihn unter anderem, den UN-Boykott zu umgehen, der über das Apartheidregime verhängt worden war. Regisseur Berlinger lässt in seinem Film neben bedeutenden Antiapartheid-Aktivisten auch Musiklegenden wie Quincy Jones, Harry Belafonte, Paul McCartney und Peter Gabriel zu Wort kommen. Gemeinsam mit Paul Simon reist Berlinger ans Kap der Guten Hoffnung, wo vor 25 Jahren alles begann. Er erfährt von den Turbulenzen und Kontroversen rund um das Album, aber auch von der visionären Kraft, die Paul Simons 'Weltmusik-Album' auch heute noch ausstrahlt. Mit 'Graceland' betrat Paul Simon nicht nur musikalisch Neuland, auch kommerziell war es sein grösster Erfolg seit der Auflösung von Simon & Garfunkel im Jahr 1970. Das Album verkaufte sich 1986 über 14 Millionen Mal und erhielt weltweit begeisterte Kritiken. 'Graceland' gewann in den Kategorien Album of the Year und Song of the Year je einen Grammy. Die 'Graceland'-Tour mit der südafrikanischen Band Ladysmith Black Mambazo dauerte volle fünf Jahre.

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