Patenschaft für schwere Jungs

Patenschaft für schwere Jungs

Ihre 'Patenkinder' stecken tief im kriminellen Sumpf. Es sind Räuber, Dealer, Schläger, Erpresser, Vergewaltiger und Einbrecher. Junge Männer und ein paar wenige Frauen mit einer traurigen Biografie, falschen Freunden, einem langen Vorstrafenregister und Hass auf die Polizei. Trotzdem bringen sie dem Team um Kriminalhauptkommissar Jürgen Metz Respekt, manchmal sogar eine Art widerwillige Hochachtung, entgegen. Der 50-Jährige leitet die PG M.I.T.T.E.
eine Sondereinheit der Mainzer Polizei, die sich auf der Basis eines bundesweit viel beachteten Konzepts mit Intensivtätern befasst. Die Dokumentation begleitet Jürgen Metz und seine Kollegen ins Rotlichtmilieu, in Spielotheken und Wettbüros, zu Dealertreffs und anderen 'hot spots' des aus dieser Perspektive gar nicht so beschaulichen Mainz. Sie ist dabei, wenn ein Brandstifter überführt wird, der beinahe eine vierköpfige Familie ausgelöscht hätte, und beobachtet die Straftäter bei Gericht. Der Film erzählt von jungen Männern wie Daniel, die mit Hilfe der Beamten ihre Vergangenheit hinter sich lassen wollen, und von Rigo, der wieder im Gefängnis landet. Er berichtet von den Opfern, die sich in ihren vier Wänden nicht mehr sicher fühlen, und er beleuchtet das Intensivtäterproblem aus wissenschaftlicher Sicht.

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