Papas Kino

Papas Kino

Der kleine Claude Langmann, der später den Namen Claude Berri annimmt, wächst in einer jüdischen Familie in Paris auf. Er hat als Schuljunge nur Flausen im Kopf - sehr zum Unmut seines Vaters, Henri Roger Langmann, der alles tut, um mit seinem Pelzhandel die Familie über Wasser zu halten. Wenn es nach ihm ginge, würde sein Sohn bis zur mittleren Reife an der Schule bleiben und anschließend Buchhaltung lernen, um später die Pelzhandelsfirma zu übernehmen.

Doch Claude wehrt sich dagegen, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Er verpatzt die Prüfung zur mittleren Reife, was er jedoch für sich behält, und geht lieber heimlich mit Mädchen ins Kino, als seine Ausbildung zum Buchhalter zu beenden.

Stattdessen verfolgt der junge Claude den Traum, Filmstar zu werden, und nimmt Schauspielunterricht. Es kommt eine jahrelange Durststrecke. Als bei dem zigsten Casting doch nur wieder eine Komparsenrolle herausspringt, beschließt Claude, seinen eigenen Film zu drehen.

Henri Roger Langmann, nur zu oft von den Misserfolgen seines Sohnes enttäuscht, hält zunächst nichts von der Idee. Doch als Claude seiner Familie das Drehbuch, an dem er arbeitet, vorliest, ist der Vater beeindruckt. Das Szenario beschreibt Momente aus Claudes eigenem Leben - und sein Vater soll darin die Hauptrolle spielen. Nun lässt sich der alte Henri Roger Langmann endlich von Claudes Kinofieber anstecken und zusammen planen die beiden ihren ersten Film!

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