Österreich I - Die unterschätzte Republik

Österreich I - Die unterschätzte Republik

Neue Geleise werden gelegt, ein großer Teil des Schienennetzes wird elektrifiziert, Stromkabel werden verlegt und neue Kraftwerke gebaut - die industrielle Revolution hält auch in Österreich Einzug.

Der vierte Teil von "Österreich I - Die unterschätzte Republik" zeigt ein Land, in dem sich die verschiedenen politischen Lager schon sehr auseinandergelebt haben. Aufmärsche der verschieden Parteiorganisationen stehen vor allem im Wahlkampf auf der Tagesordnung. Das Land ist in verschiedene Lager gespalten. Dennoch gibt es auch in dieser Zeit erstaunliche Fortschritte.

In fast allen Wissenschaften gelangen die österreichischen Forscher zu bahnbrechenden Erkenntnissen. Österreich bringt in dieser Zeit fast ein Dutzend Nobelpreisträger hervor. Dazu zählen Victor Franz Hess, Erwin Schrödinger und Wolfgang Pauli.

Bei einer Versammlung, im burgenländischen Schattendorf, der Sozialdemokraten kommt es zu Schüssen der "Frontkämpfer". Es gibt zwei Todesopfer und fünf Verletzte. Der Freispruch der Todesschützen sorgt für tiefe Empörung in der Arbeiterschaft und führt schließlich zum Brand des Justizpalastes und weiteren Ausschreitungen mit einigen Todesopfern. Dieses Ereignis wird die Zukunft der Ersten Republik prägen und die weitere Radikalisierung der Bevölkerung maßgeblich beeinflussen.

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