Ostern im Kaukasus - Eine Frühlingsreise nach Georgien
Rosa Kirschblüten schimmern zart im Sonnenlicht vor einer düsteren Kirchenruine. Eindrücke aus Tiflis, der Hauptstadt Georgiens, zur schönsten Jahreszeit, im Frühling.
Der Autor des Filmes begleitet Georgi Kobachidze, einen jungen Lehrer, der mit seiner siebenköpfigen Familie das Fest aller Feste feiert: Ostern. Für die Kobachidzes ist das der Höhepunkt des Jahres, wie für alle gläubigen Georgier.
Täglich reist der Georgier aus dem kleinen Dorf Kareli nach Tiflis, in der der Georgier arbeitet. Auf seinem Weg bewundert er die schneebedeckten Gipfel des Großen Kaukasus und das frische Grün der Wiesen nach dem Winterschlaf. Der Film berichtet über uralte georgische Traditionen, erzählt von den Menschen, die eine einzigartige Sprache sprechen, eine Sprache, die mit keiner anderen Sprache der Welt verwandt ist.
In einem Land, in dem die christliche Orthodoxie eine Art Staatsreligion ist, wird Ostern wie ein Nationalfeiertag begangen. Und wenn die Weidenzweige am Palmsonntag alle Plätze und Straßen säumen, vergisst man für einen Moment, dass noch vor wenigen Jahren hier ein blutiger Krieg geführt wurde. Die ökonomischen Probleme des Landes sind weiterhin groß. Wie leben die Georgier heute? Welche Sorgen und Träume haben sie und wie bewältigen sie ihren Alltag?
Georgien feiert Ostern - inmitten der mächtigen Berge, mit vielen kleinen Alltagsgeschichten, die witzig sind und melancholisch zugleich.