Orte der Kindheit - Ildikó Raimondi

Orte der Kindheit - Ildikó Raimondi

Seit mehr als 20 Jahren ist der Name Ildikó Raimondi untrennbar mit der Wiener Staatsoper verbunden. Für die Sängerin hat sich damit der Traum ihrer Kindheit erfüllt.
Damals trat sie in Kinderopern auf und nahm ein Poster der Wiener Staatsoper zu ihrem Leitmotiv. Sie wusste: Eines Tages würde sie dort singen. Doch das schien alles andere als realistisch, denn in Rumänien waren die Grenzen unter der Herrschaft von Ceausescu dicht.
Und: Ildikó Raimondi gehörte zur wenig privilegierten ungarischen Minderheit. Warum sie sich ihren Traum dennoch erfüllen konnte, fand Peter Schneeberger für diese Ausgabe der Reihe "Orte der Kindheit" heraus. Auf einer gemeinsamen Reise mit der Sängerin zu ihren Wurzeln traf er Verwandte und Wegbegleiter. Die Mutter erzählt, warum das Kind Ildikó vor nichts und niemandem Angst hatte. Raimondis erstes Publikum war die Köchin des Dorf-Pfarrers, die auch die Patin ihrer Geheimtaufe war. Auf der Stiege des Pfarrhauses gibt Raimondi dem Fernsehteam einen Privatauftritt und während des spontanen dörflichen Willkommensfestes muss Peter Schneeberger mit ihr sogar den Csárdás tanzen lernen.

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