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Opernhaus im Bunker - Tanzen in Zeiten des Krieges
Charkiw, im Nordosten der Ukraine: Tiefe Wunden hat der russische Angriffskrieg in die Millionenstadt geschlagen. Auch das Opern- und Balletttheater der Metropole wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen: Zerstörte Fenster und Fassaden, Brandspuren an mehreren Stellen, auf dem Dach die Überreste einer russischen Streubombe. Und dennoch wird hier weiter geprobt, gesungen und getanzt - unter Lebensgefahr, im Bunker des Hauses. Das Theater wurde so zum Sinnbild für den ungebrochenen Lebenswillen der Bevölkerung und den Glauben an eine bessere Zukunft. Regisseur Roman Schell schildert in seiner Doku die Geschichte der Primaballerina des Corps de Ballet, Antonina Radiyevskaya. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen lebt, probt und performt sie in einem slowakischen Flüchtlingsheim. Die Bande zu ihrer künstlerischen Heimat sind dennoch nicht gekappt. Unter widrigsten Umständen und dem Einsatz ihres Lebens reist sie für eine Aufführung in ihre Heimatstadt. Der Film erzählt von einer couragierten, von einer Mission beseelten Frau und von der Trost spendenden Kraft der Kunst.