Open Opera - Wer wird Carmen?

Open Opera - Wer wird Carmen?

Volker Schlöndorff inszeniert 'Carmen' am Berliner Wannsee - und 'Open Opera' hat Sänger und Sängerinnen aufgerufen, sich für die vier Hauptrollen zu bewerben. Gesucht werden die Opernstars von morgen, und das Fernsehpublikum kann dabei sein und mitfiebern: Wer hat die schönste Stimme, wer ist der charismatischste Darsteller, worauf kommt es an bei der Besetzung großer Opernrollen? Im Gegensatz zu anderen Casting-Shows im Fernsehen ist das Vorsingen seit jeher Teil der alltäglichen Praxis des Opernbetriebs. Die Fähigkeit, in diesen Situationen zu bestehen, gehört geradezu zum Berufsbild der Opernsänger - eine Konkurrenzsituation, die Nerven kosten kann. Spannung ist in jedem Fall garantiert, wenn Opernrollen besetzt werden. 'Open Opera' öffnet die Türen zu diesen Momenten. Dem Aufruf der Seefestspiele Berlin und von ARTE folgten über 300 Bewerber und Bewerberinnen. Nach einer ersten Vorauswahl wurden 30 Sänger und Sängerinnen zum Vorsingen für die Rollen 'Carmen', 'Micaëla', 'Don José' und 'Escamillo' eingeladen. Sie kommen aus den verschiedensten Ländern, aus Deutschland und Frankreich, aber auch aus Mexiko, Argentinien und Korea. Die Bewerber sind so vielfältig und international wie die Opernszene heute ist. In den ersten beiden Folgen müssen sich alle Bewerberinnen und Bewerber mit einer Arie ihrer Wahl der prominenten Jury präsentieren: Opernstars wie Annick Massis und Franz Hawlata sowie Vocal-Coach David Lee Brewer bewerten ernsthaft und seriös die Gesangsleistung und geben Tipps, wenn es mal nicht so gut läuft. ARTE stellt die interessantesten Kandidaten vor, zum Beispiel die Sängerin, die von ihrem Sohn angemeldet wurde und von ihrer Nominierung völlig überrascht wurde - da heißt es mitfiebern für den großen Auftritt, aber auch Freude und Erleichterung sowie große Enttäuschung miterleben. Denn am Ende müssen die ersten Kandidaten die Heimreise antreten ...

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