ÖBV_2017

ÖBV_2017

Ende Juli 2017 feierten rund 200 Menschen aus aller Welt das 400-Jahr-Jubiläum der Ansiedlung von Juden in der kleinen Stadt Hohenems im Vorarlberger Rheintal: 1617 hatte Graf Kaspar einen Schutzbrief für zwölf jüdische Familien erlassen, um Markt und Wirtschaft zu beleben. Daraus entwickelte sich eine jüdische Gemeinde, die weit über die Region hinaus Bedeutung erlangte, zum wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt des Ortes beitrug und erst unter der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten ausgerottet wurde. Seit der Eröffnung des Jüdischen Museums Hohenems 1991 wird diese Geschichte wieder lebendig - und führt viele Nachkommen der jüdischen Familien immer wieder nach Hohenems.

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