Nuhr am Leben
Im Fernsehen, im Radio und im Internet widmet sich die ARD 2012 bundesweit einem Thema, das jeden betrifft und trotzdem oft tabubehaftet ist: Sterben und Tod. Die ARD-Themenwoche 'Leben mit dem Tod' will dazu beitragen, Sprachlosigkeit im Angesicht von Tod und Trauer zu überwinden, dem Verdrängen entgegenzuwirken und einen gesellschaftlichen Diskurs anzuregen. Inhaltliche Schwerpunkte der ARD-Themenwoche vom 17. bis zum 23. November 2012 sind: 'Wie wir umgehen mit dem Tod', 'Wie wir sterben wollen' und 'Was am Ende bleibt'. Als Paten engagieren sich die Theologin Margot Käßmann, der Kabarettist Dieter Nuhr und der ARD-Moderator Reinhold Beckmann für dieses multimediale Programmprojekt der ARD. Die Federführung für diese Themenwoche liegt beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Für Kabarettist Dieter Nuhr lässt sich - wie so vieles, was unfassbar schrecklich ist - auch der Tod nur mit Humor ertragen. 'Ich will den Tod auslachen, vielleicht ist er dann beleidigt und kommt nicht wieder. Man sollte über den Tod als Teil des Lebens nachdenken, und ich will beweisen, dass man deshalb nicht gleich schlechte Laune kriegen muss.' Dieter Nuhr zeigt in seiner Sendung, wie Humor das Unerträgliche erträglich machen kann. Er thematisiert in seiner unverkennbaren satirischen Art die Auseinandersetzung mit dem Thema 'Sterben und Tod'. Der etwas andere Umgang mit diesem Thema verlangt nach einem besonderen Ort, der in der Berliner St. Elisabeth Kirche in Berlin Mitte gefunden wurde. Der Film ist Bestandteil der ARD-Themenwoche 'Leben mit dem Tod' vom 17. bis 23. November 2012.