No Way Up - Es gibt kein Entkommen

Finanzmakler Tom Weaver (Grayson McCouch) hat sich auf undurchsichtige Geldgeschäfte eingelassen. Nur ein paar Winkelzüge am Computer und er und sein Partner wären um 10,6 Millionen Dollar reicher. Doch Tom plagen Gewissensbisse, und er will einen Rückzieher machen. Allerdings muss er dafür nachts noch einmal in sein Büro. Als er ins Untergeschoss der Tiefgarage zu seinem Wagen zurückkehrt, gibt es kein Entkommen mehr: Sein Wagen springt nicht an, die Fahrstühle funktionieren nicht, und alle Ausgänge des Parkhauses sind mit Eisenketten versperrt. Tom ist in der Tiefgarage gefangen, doch er ist nicht allein: Ein Drei-Tonnen-Truck, dessen Fahrer hinter getönten Scheiben sitzt, trachtet nach seinem Leben und jagt ihn vor sich her. Tom wird von dem Truck an die Wand gequetscht, kann aber in letzter Sekunde entkommen. Doch der Truck ist mit Suchscheinwerfern ausgerüstet und sein Fahrer scheint sich gut auszukennen. Tom geht in Gedanken sämtliche Verdächtige durch, die einen Grund haben könnten, sich seiner zu entledigen. Natürlich fällt ihm sein Komplize ein, mit dem er den Betrug durchziehen wollte und der sich nun gelinkt fühlen könnte. Auch seine Freundin Molly (Amy Locane), mit der er eine heftige Auseinandersetzung gehabt hatte, kommt ihm in den Sinn. Wer könnte noch an seinem Tod interessiert sein? Tom hat keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn schon wieder braust der Truck um die Ecke. Regisseur James Seale lässt seinen Thriller 'No Way Up: Es gibt kein Entkommen' ausschließlich in einer Tiefgarage spielen. Das Wagnis gelingt, und den Zuschauer erwartet ein rasanter Thriller, spannend und temporeich von der ersten Minute an - mit routinierter Kameraarbeit, einem satten Sound und geschickt platzierten Effekten. Mit den beiden Hauptdarstellern Grayson McCouch ('Armageddon - Das jüngste Gericht', 1998) und Adrian Paul (aus der 'Highlander'-TV-Serie), die sich ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel liefern, ist der Actionfilm top besetzt.