Nina Satana

Nina Satana

Nina will ganz klar nicht zum Mainstream gehören. Und erst recht möchte sie keiner dieser geleckten Teenager sein, wie sie zuhauf an ihrer Schule rumlaufen, die vor allem von Kindern aus gutsituierten Familien besucht wird. Jeden Morgen hüllt sie sich in ihre Gothic-Kluft, schminkt Augen und Lippen schwarz und setzt sich eine Kontaktlinse ein, die das Auge wie tot erscheinen lässt. Und damit auch wirklich keine Zweifel an ihrer Lebenseinstellung aufkommen können, erklärt sie bei jedem ersten Treffen, sie sei 'Nina Satana, Anbeterin Satans und seines umherziehenden Geistes'. Ihr Vater und ihre Stiefmutter lassen Nina gewähren, und an der Schule bringt Nina ihr Look das gewünschte Maß an Kopfschütteln und einen unantastbaren Outsider-Status. Das ändert sich, als Momo, ein neuer Schüler, in ihre Klasse kommt. Momo ist weder schick noch gutsituiert, er ist der Sohn einer marokkanischen Einwandererfamilie und gläubiger Moslem. Plötzlich hat Nina Konkurrenz, denn Momo wird nicht nur geschnitten und beschimpft, sondern auch körperlich angegriffen. Solidarisch will Nina dem 'anderen Außenseiter' helfen, doch der wehrt ab: Verteidigen könne er sich schon allein. Nina ist verwirrt - umso mehr, als sie merkt, dass ihre Gefühle für Momo stärker werden. Aber kann sie Momo für sich gewinnen? Und wenn ja, können zwei derart unterschiedliche Menschen wirklich zusammenfinden?

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