Nina, 41, Single

Nina, 41, Single

Familie und Erziehung 

Die New Yorker Filmemacherin Nina Davenport wünscht sich nichts sehnlicher als ein eigenes Kind. Doch bisher fehlte ihr dazu ein wichtiges Detail: der passende Mann. Nun, im Alter von 41 Jahren, hört sie die biologische Uhr immer lauter ticken und beschliesst, dass sie nicht mehr länger auf Mister Right warten will: Sie bittet ihren besten homosexuellen Freund um Hilfe beziehungsweise um eine Samenspende. Bei der Geburt beistehen soll ihr die beste Freundin Amy, die ebenfalls Single ist und von den Männern ziemlich die Nase voll hat.
Gleichzeitig muss Nina den Tod ihrer eigenen Mutter verkraften und sich mit der ständigen Ablehnung ihres Vaters auseinandersetzen. Und kaum ist sie tatsächlich schwanger geworden, verliebt sie sich in einen tollen, feinfühligen Mann.
Im Film zeigt Nina nicht nur ihre eigene Motivation, weshalb sie um jeden Preis ein Kind möchte, sondern wirft auch Fragen der heutigen Gesellschaft zum Thema moderne Familie auf. Es heisst, es brauche ein Dorf, um ein Kind grosszuziehen. In Ninas Fall sind es urbane New Yorker, die ihren Kinderwunsch - so lange es geht - herausgezögert haben. Nina erzählt offen und mit sehr viel Humor von allen Torturen, die sie über sich ergehen lassen musste, um überhaupt erst schwanger zu werden, von der Geburt und der ersten Zeit mit einem Baby. Entstanden ist ein feinfühliger und humorvoller Film über Liebe und Freundschaft, das Leben und Familienbanden.

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