Nils Holgerssons wunderbare Reise (3/4)

Nils Holgerssons wunderbare Reise (3/4)

Schweren Herzens gibt Nils seinen Verrat zu. Die Aufregung unter den Gänsen ist groß und einige plädieren dafür, Nils auszuliefern. Zu verlockend ist der Gedanke, für immer von Smirre verschont zu bleiben. Doch Akka spricht ein Machtwort, Nils soll unter dem Schutz der Gänse stehen und bleiben dürfen: 'Er ist einer von uns!' Smirre aber schwört Rache. Ein Sturm treibt die Vögel nach Gotland. Martin findet eine verletzte Gans, die Daunenfein heißt. Er bringt ihr Futter und Nils gelingt es, Daunenfein den verletzten Flügel wieder einzurenken. Martin ist verliebt und hat fortan nur noch Augen für das hübsche Gänsemädchen. Nils aber fühlt sich plötzlich ziemlich einsam. Asa folgt der Spur in den Norden. Inzwischen ist sie davon überzeugt, dass Nils mit den Gänsen unterwegs ist. Sie weiß, dass die Gänse nach Lappland zu den Brutplätzen reisen. Und dahin will sie auch. Weil Martin keine Zeit mehr für Nils hat, streift er allein durch den Wald, wo er von zwei Landstreichern gefangengenommen wird. Sie verkaufen ihn an einen Zirkus. Verzweifelt suchen die Gänse überall nach Nils und fragen sogar Smirre. Listig erzählt er ihnen, er habe Nils gefressen. In tiefer Trauer ziehen die Gänse weiter nach Norden. Nils soll als neue Hauptattraktion des Zirkus den Adler Gorgo ersetzten. Gorgo ist schon so lange gefangen, dass er sich in sein Schicksal ergeben hat. Als Nils von Gorgo erfährt, dass er vor langer Zeit von Akka aufgezogen wurde, sie sich aber bei einem Streit entzweit haben, kann Nils ihm wieder neuen Lebensmut vermitteln: Er verspricht Gorgo, sich für eine Versöhnung mit Akka einzusetzen. Der Junge und der Adler können fliehen und machen sich auf den Weg nach Lappland. Als sie endlich in Lappland ankommen, ist die Wiedersehensfreude groß. Nils lebt! Mehr noch: Akka trifft nach vielen Jahren endlich Gorgo wieder und kann die alten Differenzen ausräumen, unter denen sie so lange leiden musste. Die Gänse brüten bereits, das Schlüpfen der Küken steht kurz bevor. Auch Martin und Daunenfein freuen sich auf Nachwuchs.

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