Niki Lauda - Von Höhenflügen und Tragödien

Niki Lauda - Von Höhenflügen und Tragödien

Sein tragischer Unfall, der ihn 1976 fast das Leben gekostet hätte, hielt ihn nicht davon ab, mit dem Rennsport weiterzumachen. Damals zog er sich schwere Kopfverbrennungen zu, die sein Gesicht teilweise entstellten. Seit dieser Zeit trug er eine rote Baseballkappe, die über die Jahre zu seinem Markenzeichen wurde - wie er überhaupt sein Gesicht und seinen Namen stets für geschäftliche Unternehmungen einsetzte.
Lauda, galt auch als fleißiger und aggressiver Geschäftsmann, der so arbeitet, wie er seine Rennen fuhr: Stets auf volles Risiko und mit dem Mut zum Scheitern. Unerschrocken und wagemutig investierte er in Autovermietungen und Serviceunternehmen. Kurz vor dem Ende seiner aktiven Rennsportkarriere gründete der begeisterte Hobbyflieger Lauda eine Fluglinie gleichen Namens, die er aber wegen finanzieller Schwierigkeiten vor einigen Jahren verkaufen musste. Doch Lauda gab nicht auf. Er gründete eine neue Airline, bei der er selbst als Pilot angestellt war.
Niki Lauda war ein bekennender und grenzenloser Egoist. An andere zu denken fiel ihm schwer. Niki Lauda war ein Mensch der Aktion, er arbeitete wie besessen, 16 Stunden täglich und am schlimmsten war es, wenn alles nach Plan lief. Er suchte die Herausforderung. Jean Boué begleitete Niki Lauda einige Tage in Wien und erlebte einen Menschen, der getrieben war von seiner Arbeit und nichts mehr hasste als Stillstand.

Bewertung

0,0   0 Stimmen