Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus
Die Sehnsucht nach Frieden ist das zentrale Thema des Gottesdienstes zu Beginn des neuen Jahres in Rom. In den Mittelpunkt des Weltfriedenstages stellt Papst Franziskus dabei die Künstliche Intelligenz. Das Kirchenoberhaupt wolle verhindern, dass sich bei Entwicklung und Gebrauch von KI-Systemen eine "Logik der Gewalt und Diskriminierung" festsetze. Es müsse verantwortlich mit den neuen Technologien umgegangen werden, um sie zum Wohle der Menschheit einzusetzen, so der Vatikan vorab.
Traditionell feiert die katholische Kirche an Neujahr das Hochfest der Gottesmutter Maria und ruft zum Frieden in der Welt. Der Weltfriedenstag wird seit 1968 begangen. Papst Paul VI. hatte ihn in der Zeit des atomaren Wettrüstens eingeführt und damals zur Einhaltung der Menschenrechte, zum Leben in Frieden und Liebe aufgerufen.
Zum 11. Mal feiert Papst Franziskus als Oberhaupt von fast 1,4 Milliarden Katholiken den Neujahrsgottesdienst. Im Anschluss an den Gottesdienst betet Papst Franziskus das Angelusgebet und spendet den Segen für ein gutes und glückliches neues Jahr.
Es kommentieren Monsignore Erwin Albrecht und Christian Wölfel.