Netz Natur: Die Stadt mit 1000 Augen

Netz Natur: Die Stadt mit 1000 Augen

Glühwürmchen im Wohnquartier, Spatzen im Bahnhof, Eidechsen im Schwimmbad: Die Artenvielfalt in der Stadt ist erstaunlich groß. Auf kleinstem Raum wechseln sich dort die unterschiedlichsten Lebensräume ab. Da ein Hinterhof, dort ein Schulhaus, das Industrieareal neben dem Stadtpark, der Fluss durchquert die Einkaufsmeile. Und überall leben Tiere - Spezialisten wie die Sandschrecke zum Beispiel, die ursprünglich in Flussauen und auf Kiesflächen vorkommt. In Zürich bevölkert sie die Geleiseanlage beim Hauptbahnhof. Viele Arten sind aber auch Generalisten, der Spatz zum Beispiel, der sich dort wohlfühlt, wo auch der Mensch heimisch ist. Die Stadt zieht zudem Tiere aus aller Welt an. Die Bisamratte aus Nordamerika etwa hat sich mit ihrem Clan an einem Industriebach niedergelassen. Doch nicht alle Städter haben Freude an den tierischen Nachbarn. Sachbeschädigung, Ruhestörung und Geruchsbelästigung - wo der Mensch in seinem unmittelbaren Umfeld auf die Natur trifft, sind Konflikte nicht weit. In Zürich, der größten Schweizer Stadt, geht 'NETZ NATUR' auf Safari und zeigt aus ungewöhnlichen Blickwinkeln viele überraschende Begegnungen mit wild lebenden Stadtbewohnern.

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