Naia und der Ursprung der Besiedlung Amerikas

Naia und der Ursprung der Besiedlung Amerikas

DokumentationUSA  

Vor rund 13.000 Jahren stürzte im heutigen Bundesstaat Yucatán in Mexiko ein Mädchen auf den Grund einer tiefen Höhle. Einige Jahrtausende später flutete das Meer die Grotte. 2007 fanden Taucher das Skelett der jungen Frau, die sie Naia tauften - nach den Najaden, den Wassernymphen der griechischen Mythologie. Es war erstaunlich gut konserviert - neben den Überresten eiszeitlicher Arten wie dem Riesenfaultier und dem Säbelzahntiger. Auf dem Boden der riesigen Grotte befanden sich über 20 Skelette von längst ausgestorbenen eiszeitlichen Lebewesen. So einen Fund gab es noch nie. Die Dokumentation liefert einen Einblick in die spektakuläre und riskante Expedition zur Bergung der Knochen und beleuchtet eine der kontroversesten Fragen der Wissenschaft: den Ursprung der ersten Bewohner Amerikas. Denn Naias Skelett ist das älteste, das jemals in der Neuen Welt gefunden wurde. Was bewog das Mädchen, sich fast einen Kilometer tief unter die Erde zu wagen? Woher kamen ihre Artgenossen, und warum unterscheidet sich Naias Aussehen so sehr von dem der heutigen Indigenen? "Naia und der Ursprung der Besiedlung Amerikas" führt von der beeindruckenden Höhle in Mexiko über die wilde Natur des kanadischen Yukon-Territoriums bis in ein Hightech-Genlabor in Kopenhagen. Die Dokumentation spürt Indizien nach, die es erfordern könnten, die Geschichte der ersten Völker Amerikas neu zu schreiben. Sie versucht die Frage zu beantworten, wie und wann die ersten Menschen in die Neue Welt kamen.

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