Nachwuchs im Auenland

Nachwuchs im Auenland

Die geschützten Feuchtwiesen am Fluss Sude im nordöstlichen Niedersachsen sind idealer Lebensraum für viele heimische Tiere. Eine ganz besondere Jahreszeit ist dort der Frühling.

Dann gibt es Nachwuchs in der einzigartigen Landschaft an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Der Film begleitet den Aufbruch der Natur an den einzigartigen Sudewiesen und zeigt, was die Menschen unternehmen, damit der Tiernachwuchs überleben kann.

Die Sudewiesen im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue werden schonend und nachhaltig von Bauern bewirtschaftet. Klaus Seebürger betreibt Landschaftspflege mit Tieren. Ihm steht eine Herausforderung mit unbekanntem Ausgang bevor: Die wilden Wasserbüffel sollen auf eine neue Weide, sie sind aber noch nie auf einen Transporter verladen worden. Der Ausgang der Verladeaktion ist also ungewiss.

Weitere Sorgen plagen den Wanderschäfer: Die Nächte sind sehr kalt, und schwache neugeborene Lämmer bringt er in die Krankenstation auf seinem Hof direkt am Fluss. Biobauer Hans-Jürgen Niederhoff hofft mit Frühlingsbeginn jeden Tag auf Nachwuchs bei den Auerochsen und Wildpferden. Die Tiere leben ohne größeren menschlichen Einfluss an der Sude, auch bei der Geburt der Kälber und Fohlen überlässt Niederhoff alles der Natur.

Biologe Steffen Hollerbach verbringt den Frühling auf der Suche nach dem Kiebitz. Der "Gaukler der Lüfte" brütet seit einiger Zeit bevorzugt auf Feldern. Hollerbach muss die Kiebitznester sichern, bevor die Bauern ihre Äcker bestellen.

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