Nachhaltige Landwirtschaft: Kartoffelliebe

Nachhaltige Landwirtschaft: Kartoffelliebe

Seit über 30 Jahren dreht Bertram Verhaag Dokumentarfilme. Konsequent, beharrlich und nachhaltig fühlt er sich als Produzent, Autor und Regisseur ausschließlich politischen, umweltpolitischen und sozialen Themen verpflichtet. Er ist wahrscheinlich der mit den meisten Preisen ausgezeichnete deutsche Dokumentarfilmer. Die neunteilige preisgekrönte Dokumentarreihe widmet sich dem Thema "Nachhaltige Landwirtschaft". Verhaag stellt Menschen in den Mittelpunkt seiner Filme, die sich bei gesellschaftlichen Fragen einmischen, denn niemand soll sich ohnmächtig dem Dogma unterwerfen "da kann man sowieso nichts machen!".
Es gibt Dutzende verschiedene Kartoffelsorten. Gelbe, blaue und violette, runde, längliche, ovale und krumm gebogene. Doch im Handel sind meist nur solche Sorten vertreten, die besonders ertragreich und widerstandsfähig sind. Viel zu wenig - finden immer mehr Menschen - die sich an den Kartoffelgeschmack ihrer Jugend erinnern oder die Kartoffel nicht als Sättigungsbeilage begreifen sondern als kulinarischen Höhepunkt in ihrer Küche. Der Film zeigt Menschen, die sich für die Vielfalt der Kartoffel einsetzen. Als Spinner und Exoten wurden sie oft beschimpft. Sie lieben die Kartoffel, das bescheidene Gemüse, das in so vielen Formen unseren Speisezettel bereichert: Rosmarinkartoffeln, Kartoffelsuppe, Kartoffelravioli mit frischen Morcheln, Stampfkartoffeln oder einfach bunte Pellkartoffeln mit Butter

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