Mythos Amazonas - Alarm im Regenwald

Mythos Amazonas - Alarm im Regenwald

Der Regenwald am Amazonas ist heute mehr als je zuvor durch die Gier des Menschen nach wetterbeständigen Tropenhölzern, Ölvorkommen oder Gold gefährdet. Riesige Flächen werden immer noch Tag für Tag gerodet und abgefackelt, aber nur zwei Prozent der gefällten Bäume werden genutzt und weiter verarbeitet. Die abgeholzten Flächen dienen meist als Weide für die Rinderzucht, doch der Boden ist so gut wie unfruchtbar, die Viehhaltung weder gewinnbringend noch nachhaltig.

Auf der Suche nach Gold bewegen Arbeiter tonnenweise Schlamm und Kies, als Folge vergiftet Quecksilber die Arbeiter und die Flüsse. Eine ernste Gefahr für die Unterwasserwelt Amazoniens, in der die Seekuh Amazonas-Manati sowie Tausende Fischarten leben. Doch es gibt auch Hoffnung: Seit 2005 bekämpft die brasilianische Regierung den Holzeinschlag auf breiter Front. In Helikoptern suchen Ranger aus der Luft nach illegalen Sägewerken. Vielerorts erforschen Biologen die Tierwelt. Nur wenn sie die Lebensweise von Aras, Jaguaren und Harpyien genau kennen, können sie sinnvoll deren Schutz vorantreiben.

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