Mutter und Sohn

Mutter und Sohn

Kurz vor ihrem 60. Geburtstag klagt Cornelia ihrer besten Freundin Guta ihr Leid: Nie meldet sich ihr Sohn Barbu bei ihr, erst auf ihr Drängen hin haben sie sich nach über zwei Monaten wieder einmal getroffen. Aber auch da kam es gleich wieder zum Streit. Und zu ihrer Geburtstagsfeier will er auch nicht kommen. Cornelias Ehe mit Relu, einem anerkannten Bukarester Chirurgen, ist schon lange mehr ein Nebeneinanderher, umso weniger kann sie ihren einzigen Sohn loslassen. Den Rat ihrer Freundin, ihm ein bisschen Luft zum Atmen zu geben, überhört die angesehene Architektin. Sie will doch nur das Beste für ihr Kind. Das Kind ist inzwischen 35 Jahre alt, und Barbu will längst sein eigenes Leben führen. Doch dann wird Barbu in einen Verkehrsunfall verwickelt, und Cornelia lässt nichts unversucht, ihren Sohn vor einer Haftstrafe zu schützen. Denn in ihrer Welt ist vermeintlich alles und jeder käuflich, auch die Unschuld, Freiheit und Liebe ihres Sohnes. Es ist ein schmaler Grat zwischen mütterlicher Fürsorge und egoistischer Manipulation - doch der Schicksalsschlag ist auch die Chance für einen Neuanfang.

Bewertung

0,0   0 Stimmen