Muscheln, Münzen, Buchungszeilen

Muscheln, Münzen, Buchungszeilen

Im Euro-Raum werden jährlich 82 Milliarden neue Banknoten im Wert von etwa 3.000 Milliarden Euro gedruckt. Rund 40 Milliarden Banknoten werden jährlich vernichtet, da sie abgenutzt und unbrauchbar sind. Was ist eigentlich 'Geld'? Bargeld gilt als ein Versprechen, eine Übereinkunft derer, die es benützen und symbolisiert einen bestimmten Wert. Verleiht eine Bank Geld und gibt Kredite, so bekommt sie mehr Geld zurück, als sie ausgegeben hat. Aber das ist so lange kein realer Wert, bis das Geld zurückgezahlt wurde. Bargeld ist rückläufig, Geld wird virtuell. Braucht man es dann überhaupt noch? Seit der Erfindung des Geldes gibt es Schulden und Abhängigkeit - seine Existenz macht Ungleichheit und Ungerechtigkeit deutlich. Die Dokumentation 'Muscheln, Münzen, Buchungszeilen' erzählt die Geschichte des Geldes und beleuchtet die Methoden moderner Bankgeschäfte. Der Film zeigt mögliche Alternativen zum gebräuchlichen Zahlungsmittel und stellt anhand konkreter Beispiele und Personen die Frage, wie ein Leben ohne Geld aussehen könnte.

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