Mozart, Il sogno di Scipione

Mozart, Il sogno di Scipione

'Von den Salzburger Festspielen: 'Il sogno di Scipione' von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791). Musikalische Leitung: Robin Ticciati - Inszenierung: Michael Sturminger. Im Traum erscheinen dem antiken Helden Scipio, dem Bezwinger Karthagos 146 v. Chr., die Göttinnen Fortuna (Glück) und Costanza (Beständigkeit). Sie stellen ihn vor die Wahl, sich für eine der beiden als lebenslange Begleiterin zu entscheiden. Um Scipio für sich einzunehmen, schildert jede die Möglichkeiten, die sich dem bieten, der ihr folge: Dem Träumenden zeigen die Göttinnen das Bild des ewigen Himmels. Dort erscheinen ihm sein Vater Aemilius und sein Urahn Publius, die ihm die Verantwortung des Menschen vor Augen führen und ihn drängen, die irdischen Aufgaben und die Tugend nicht zu vernachlässigen. Sie ermahnen ihn, ihrem beruflichen Vorbild nachzueifern - und damit zur Beständigkeit. Nach dieser Begegnung mit der Vergangenheit und den Drohungen des Glücks, auch für alles Unglück verantwortlich zu sein, entschließt sich Scipio, der Beständigkeit zu folgen. Vor dem Wutausbruch der launischen Fortuna erwacht Scipio. Der Huldigungssopran spricht die Moral am Ende aus: Eigentlich war gar nicht Scipio gemeint, sondern der Fürst, zu dessen Ehre Mozart 1771 das Stück komponiert hat, und dessen großer Verdienst wird hier besungen.'

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