Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans

Am vierten Juniwochenende steigt in Frankreich das wohl härteste Langstreckenrennen der Welt: die 24 Stunden von Le Mans. Vor über 250.000 Zuschauern starten die Fahrer auf dem traditionsreichen 13,5 km langen Circuit de la Sarthe, südlich der französischen Stadt Le Mans. In diesem Jahr feiert das Rennen seinen 90. Geburtstag, auf Grund kriegsbedingter Pausen wird es allerdings erst zum 81. Mal ausgetragen. Im Vorfeld des Jubiläums kürte der Automobile Club de L'Quest (ACO) als Veranstalter die erfolgreichsten Rennwagen der vergangenen Jahrzehnte. Unter den Modellen vertreten: Bentley Speed Six (1930), Porsche 917 K (1971), Porsche 956 (1982), Audi R10 TDI (2006) und der Audi R18 etron Quattro (2012). Heute gehören die genannten Rennboliden allesamt dem Volkswagen-Konzern an, der in den vergangenen Jahrzehnten zunächst Bentley und im Anschluss die Porsche AG in das bestehende VW-Unternehmen integrierte. Damit nimmt der Wolfsburger Automobilhersteller eine herausragende Stellung in der Historie der 24 Stunden von Le Mans ein, was nicht zuletzt die Statistik des Rennklassikers belegt: 35 von 89 Rennen wurden entweder von Bentley, Bugatti, Porsche oder Audi gewonnen. Die Ingolstädter stellten seit dem Jahr 2000 mit nur zwei Ausnahmen (2003 Bentley und 2009 Peugeot), immer das Siegerfahrzeug.