Morddeutschland - Die Spurenleserin

Morddeutschland - Die Spurenleserin

Recht und Kriminalität 

Als das Ehepaar Ilse und Hartmut D. im Februar 2008 spurlos verschwindet, behauptet der 27-jährige Sohn, seine Eltern seien von einem Spaziergang nicht zurückgekehrt. Der Polizei erscheint das Verhalten des Sohnes merkwürdig.

Bei der Durchsuchung des Wohnhauses entdecken die Ermittler das frisch gestrichene Schlafzimmer der Eltern. Jemand hat die Wände, Teile des Teppichs und zum Teil auch die Decke mit dunkelbrauner Farbe angemalt. Als die Kriminaltechniker die Matratzen umdrehen, sind auch diese gestrichen. Aber darunter kommen große Blutflecken zum Vorschein.

Der Sohn wird vorläufig festgenommen. Er leugnet jedoch standhaft, etwas mit dem Verschwinden der Eltern zu tun zu haben. Zudem sind die Leichen nicht aufzufinden, auch Tatwaffe und Motiv fehlen. Allerdings haben die Ermittler hellen Sand am und im Auto der Familie gefunden. Im Trockner liegen frisch gewaschene und getrocknete Turnschuhe und eine Jeans.

Monika Freckmann vom LKA Hannover untersucht alles. Sie ist Fachfrau für Bodenanalysen. Nach sechs Wochen Ermittlungsarbeit beschreibt sie den Kollegen von der Mordkommission auf wenige Zentimeter genau die Stelle im Wald, an der sie graben müssen.

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