Monica und David

Monica und David

Filmerin Alexandra Codina begleitet das Paar auf dem Weg in sein neues Leben - auf der Suche nach dem richtigen Brautkleid, während der feierlichen Trauung und am Hochzeitsfest. Sie zeigt den neuen Alltag des jungen Ehepaars zwischen Arbeit in einer Fördereinrichtung, familiärer Geborgenheit und trauter Zweisamkeit - bis zum schwierigen Umzug ins neue Zuhause in Florida und dem Umgang mit Davids frisch diagnostizierter Diabeteserkrankung. Die Mütter von Monica und David erzählen, wie sie ihre behinderten Kinder allein aufziehen mussten. Die Väter hatten sie bald nach der Geburt verlassen. Beide Frauen haben hart gearbeitet und alles daran gesetzt, ihren Kindern trotz des Handicaps ein möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen und sie vor Diskriminierung zu schützen. Doch es fällt den Müttern nicht leicht, dem frisch vermählten Paar mehr Unabhängigkeit zu gewähren. Denn weil sie ihre Zöglinge vor so vielem bewahren möchten, sind sie manchmal die Ersten, die ihnen unbewusst ein normales Leben verunmöglichen, wie Monicas Mutter selbstkritisch zugibt. Mit 'Monica und David' gelang Alexandra Codina ein berührender Film, der ohne Sentimentalität zwei Menschen porträtiert, die trotz aller Widrigkeiten und mithilfe ihrer Familien ihre Wünsche leben können.

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