Mittendrin! Iván Fischer dirigiert die 5. Symphonie von Beethoven

Was könnte es bei einem Konzert Schöneres geben, als hautnah die ganz besondere Atmosphäre zu erfahren, die zwischen Orchester und Dirigent beim Musizieren entsteht? ARTE macht es möglich und bringt nun das innovative Konzertformat "Mittendrin" auch ins Fernsehen. Die Zuschauer tauchen ein ins Orchester, sitzen zwischen den Geigen oder neben der Klarinette, schauen der Pauke beim Wirbeln zu oder lauschen dem Zwitschern der Piccoloflöte. Der Clou: Nicht nur optisch ändert sich dabei die Perspektive, sondern auch akustisch. Die Zuschauer hören diejenigen Instrumente lauter, in deren Nähe sie sitzen. Vorsicht also bei den Fanfaren der Posaunen im vierten Satz.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Konzerthausorchester 1952 als Berliner Sinfonie-Orchester wiedergegründet. Damals hatte es noch keinen festen Spielort - das Haus am Gendarmenmarkt wurde im Krieg zerstört und erst 1984 wiedereröffnet. Mit über 12.000 Abonnenten gehört es zu den Klangkörpern mit der größten Stammhörerschaft in ganz Deutschland.
Seit der Spielzeit 2012/13 ist Iván Fischer Chefdirigent des Konzerthausorchesters Berlin. Der Ungar ist einer der weltweit visionärsten und erfolgreichsten Orchesterleiter - und der Erfinder der Konzertreihe "Mittendrin".
Ludwig van Beethovens fünfte Symphonie c-Moll, op. 67 gehört zu bekanntesten Werken des Komponisten und ist eines der populärsten Stücke der klassischen Musik überhaupt. Es ist außerdem wie geschaffen für "Mittendrin", denn durch die ungewöhnliche Konzertform lernt man das vertraute Werk aus ganz neuen Perspektiven kennen.