Mit Hightech und Hacke gegen die Dürre

Mit Hightech und Hacke gegen die Dürre

Kalifornien erlebte in den vergangenen Jahren die schlimmste Dürre seit Jahrhunderten und investiert Milliarden in die Entwicklung neuer Technologien im Kampf gegen die Dürre. Unternehmen erproben Cloud-gestützte Bewässerungsmethoden für die Landwirtschaft oder nutzen Sonnenenergie zur Reinigung von Brauchwasser. Städte veredeln Klärwasser zu Trinkwasser, um in großem Maßstab leere Grundwasserspeicher wieder aufzufüllen. Und in Laboren suchen Forscher nach Wegen, Pflanzen resistenter gegen Dürre zu machen. Auch in Südspanien, Europas größtem Gemüseanbaugebiet, helfen Hightech-Methoden gegen die versiegenden Süßwasservorkommen. Neue Gewächshäuser helfen Wasser zu sparen. Moderne Entsalzungsanlagen mit energiesparenden Techniken machen das Meer zur Quelle. Im Kontrast dazu stehen arme Länder wie Burkina Faso. Sie sind am stärksten vom Klimawandel betroffen, haben aber weder Geld noch Infrastruktur, um moderne Technologien zu nutzen. Ihr Kampf ums Überleben wird vor allem mit Hacke und Muskelkraft geführt und nur durch Bildung ermöglicht. Intelligente Methoden der Bodenbearbeitung während der Dürrezeit und die Nutzung von trockenheitsresistentem Saatgut verbessern die Lebensbedingungen.Die Dokumentation "Mit Hightech und Hacke gegen die Dürre" zeigt die Bemühungen von Forschern, Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen, die knapper werdende Ressource Wasser effektiver zu nutzen und die Ernährung der Menschen zu sichern. Dafür waren die Autoren Eberhard Rühle und Peter Podjavorsek auf drei Kontinenten unterwegs.

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