Mit einem Waisenhaus fing alles an - Eine schwäbische Familie in Kenia

Mit einem Waisenhaus fing alles an - Eine schwäbische Familie in Kenia

Auf einer luxuriösen Pauschalreise in Kenia wird die schwäbische Familie Dürr konfrontiert mit der Armut und dem Elend der örtlichen Bevölkerung. Sie will helfen. Kurzentschlossen kaufen die Dürrs noch im Urlaub ein Grundstück für ein Waisenhaus. Die Vorstellung, das von Deutschland aus zu organisieren, erweist sich bald als naiv. Gudrun Dürr beschließt kurzerhand, zusammen mit ihrer Mutter, ihrer achtjährigen Tochter und ihrem eineinhalbjährigem Sohn für eine begrenzte Zeit in Kenia zu bleiben, um das Projekt zum Laufen zu bringen. Voller Tatendrang geht sie an die Arbeit und wird bald konfrontiert mit der kenianischen Bürokratie und den Besonderheiten der afrikanischen Mentalität. Währenddessen organisieren Vater Dürr und der älteste Sohn in Deutschland Spenden und Hilfslieferungen. Gudrun Dürr stellt schnell fest, dass ihre Arbeit dauerhaft gebraucht wird und so fasst sie einen folgenschweren Entschluss: 'Ich bleibe mit den Kindern in Kenia'. Eine Zerreißprobe für die bis dahin heimatverbundene Familie. Über 6.000 Kilometer entfernt müssen Ehemann und Sohn allein zurechtkommen. Doch die Familie hält den Belastungen stand. Im Laufe der Jahre entsteht das Kinderdorf 'Nice View' mit einem Waisenhaus, einem Kindergarten, einer Schule, einer Schneiderei und sogar einer Autowerkstatt. Inzwischen sind 14 Jahre vergangen, alle Dürrs sind in Kenia und sie stehen kurz vor der Eröffnung eines Krankenhauses ...

Bewertung

0,0   0 Stimmen