Mit dem Medizinzug durch Sibirien
Einsam, kalt, unzugänglich: Sibiriens Dörfer liegen abgeschieden, die medizinische Versorgung dort ist oft schlecht. Das nächste Röntgengerät ist oft mehrere Hundert Kilometer entfernt zu finden. Deshalb besitzt die russische Regierung fünf Medizinzüge, rollende Krankenhäuser, mit denen sie versucht, die medizinische Grundversorgung im ländlichen Sibirien sicherzustellen.
Die Züge sind mit allem ausgestattet, was eine moderne Klinik benötigt, vom Operationssaal bis zum modernen Labor. Einer von ihnen, der heilige Lukas, hat sogar einen Kirchen-Waggon. Ein Filmteam begleitet diesen Zug zwei Wochen lang und reist mit ihm durch eine Welt, in der neun Monate lang im Jahr der Winter herrscht. Dabei trifft es Menschen, die ein einfaches Leben führen und hart arbeiten. Und es begleitet Ärzte, die sich aufopfern, um so vielen Menschen wie möglich zu helfen.