Mission Schwarze Tulpe

Mission Schwarze Tulpe

Im Osten der Ukraine herrscht Krieg. 10.000 Tote auf beiden Seiten der Front. Doch neben den Opfern, die von ihren Angehörigen bestattet werden konnten, gelten viele Menschen bis heute als vermisst. Für die Familien, die nicht wissen, was mit ihren Söhnen, Vätern und Brüdern in diesem Krieg geschehen ist, ob sie leben oder tot sind, ein nicht enden wollendes Martyrium. Die 56-jährige Elena und der 65-jährige Nikolai aus Kriwoi Rog warten bis heute auf ein Lebenszeichen ihrer Söhne. 2014 gingen sie auf Seiten der Ukrainischen Armee in einen Krieg, von dem sie nicht ahnten, dass er sie in die Hölle führen würde. Was mit ihnen geschehen ist, ob sie in russischer Gefangenschaft sind, wie offiziell behauptet wird, sie leben oder tot sind, wissen sie nicht. Die einzige zivile Organisation, die in der sogenannten Anti Terrorist Operation Zone, dem vom Ukrainischen Militär kontrollierten Frontabschnitt, nach ihnen sucht, sind die Freiwilligen der "Schwarzen Tulpe". Ihre Mission: Jeder Tote dieses Krieges wird geborgen, ganz gleich, ob es sich um Zivilisten, ukrainische Soldaten oder Separatisten handelt. Jeder von ihnen hat das Recht und den Respekt verdient, von seinen Angehörigen begraben zu werden. Für die Eltern sind die Freiwilligen der "Schwarzen Tulpe" Hoffnung, der Wahrheit über das Verbleiben ihrer Söhne endlich näher zu kommen. Der 32 Jahre alte Alexej Jukow ist einer von den jungen Freiwilligen der "Schwarzen Tulpe". Er arbeitet im Osten der Ukraine. Durch einen anonymen Hinweis aus dem Netz hat sein Team von einer möglichen Leiche in der Nähe von Sergejevka erfahren. Sie beginnen mit der Suche. Bei der Ausgrabung machen sie eine schreckliche Entdeckung.

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