Mission: Impossible 3

Trivia zu Mission: Impossible 3

Wusstest du schon ...

 

Ablenkungsmanöver

Bei den Dreharbeiten in Rom scheiterten selbst die ansonsten strengen Geheimhaltungsmaßnahmen von J. J. Abrams. Um die Zuschauer trotzdem ein wenig abzulenken oder zumindest falsche Fährten zu legen, wurde eine falsche 2nd Unit mit Aufnahmen an einem zweiten Drehort beauftragt: Mehrere junge Damen im Bikini kamen bei diesem Dreh ebenso zum Einsatz wie einige ältere Nonnen. Während die Römer sich noch fragten, was das alles wohl mit Mission: Impossible zu tun haben könnte, konnte Abrams die meisten seiner Szenen in relativer Ungestörtheit abdrehen.

Schmerzhafte Drehpanne

Wie hochriskant Filmstunts sind, wurde bei M:I3 wieder deutlich: Ein Stunt ging dermaßen schief, dass ein Stuntman von einem Feuerball getroffen wurde. Er erlitt massivste Verbrennungen und verklagte die Produktionsfirma auf Schmerzensgeld.

Wie immer: Echt Cruise

Tom Cruise ist dafür bekannt, seine eigenen Stunts zu machen. Für Mission: Impossible 2 hing er deshalb an einer Klippe über dem Nichts, und auch bei M:I3 übernahm er fast alle Stunts selbst. Der Preis dafür: Graue Haare bei der Versicherungsfilme und einige angeknackste Rippen bei Cruise.

Terrorgefahr

Zur Werbung für den Film versteckte Paramount in Kooperation mit der Los Angeles Times MP3-Spieler in 4500 Zeitungsboxen. Öffnete man die Box, um eine Zeitung zu entnehmen, sollte die Mission-Impossible-Musik ertönen. Dummerweise fielen einige der Player herunter und lagen damit deutlich sichtbar auf den Zeitungen. Da manche Passanten sie für Bomben hielten, wurde der Kampfmittelräumdienst gerufen, und mehrere Boxen wurden gesprengt.

Regiewechsel

J. J. Abrams war nicht die erste Wahl für Mission: Impossible 3. Eigentlich sollte A-Team-Regisseur Joe Carnahan die Verfilmung übernehmen. Carnahan arbeitete 15 Monate an dem Projekt, bevor er aufgrund von "kreativen Differenzen" entlassen wurde. Für Abrams wurde M:I3 zum Filmdebüt, dem bis dato teuersten ersten Film eines Spielfilmregisseurs in der Geschichte.

Stammdarsteller

Die Rolle der Lindsey Farris sollte eigentlich von Scarlett Johansson gespielt werden, doch die verließ das Projekt schon frühzeitig. J. J. Abrams ersetzte sie deshalb durch Keri Russell, die einige Jahre zuvor die Hauptrolle in seiner Serie Felicity gespielt hatte.

Alias

Tom Cruise setzte auf J. J. Abrams, nachdem er dessen Serie "Alias - Die Agentin" gesehen hatte. Für Abrams wurde der Film vor allem zu einer Geduldsprobe: Eigentlich sollte er schon 2004 erscheinen, doch dann kam Spielbergs Krieg der Welten dazwischen. Der Film kam schließlich erst 2006 in die Kinos.

Gastauftritte

J. J. Abrams ist zweimal im Film zu sehen: Es sind seine Hände, die die Kapsel aus dem Kopf von Lindsey Farris entfernen, und er ist im Krankenhaus zu sehen, wenn Ethan nach seiner Frau sucht. Außerdem basiert Ethan Hunts Haus auf dem von Abrams, und Abrams ist im Original die Stimme am Telefon, die über eine Reise nach Mexiko redet.

Umbesetzung

Bevor Philip Seymour Hoffman zu einem der denkwürdigsten Mission-Impossible-Schurken wurde, war die Rolle für Kenneth Branagh vorgesehen. Da sich der Film jedoch verzögerte, hatte der am Ende keine Zeit mehr.