Trivia zu Minority Report
Made in Germany
Das Design der Spinnen basiert auf einer recht erstaunlichen Überlegung: Wie würde ein Granate aussehen, wenn sie von Porsche gestaltet worden wäre?
Kein Spezialeffekt
In der Szene, in der Anderton in der Badewanne die Luft anhält, wollte Steven Spielberg die aufsteigende Luftblase eigentlich am Computer erzeugen. Tom Cruise machte diesen Zusatzaufwand überflüssig, indem er sie einfach selbst machte.
Zukunftsvisionen
Drei Jahre vor Drehbeginn stellte Steven Spielberg eine Gruppe von Futuristen zusammen, zu denen u.a. Angehörige des MIT und der DARPA sowie Experten für virtuelle Realität, Architektur, Autodesign und das Internet zählten. Gemeinsam sollten sie ihm das Gesamtmodell für das Jahr 2054 erarbeiten, das er dann in Minority Report umsetzte.
Klassischer Effekt
Die seltsam ausgebleichten Farben des Films erzeugte Kameramann Janusz Kaminski nicht etwa virtuell, sondern chemisch: In der Nachbearbeitung bearbeitete er das Originalnegativ bewusst "falsch", um einen futuristisch-beunruhigenden Farbton zu kreieren, oder um Spielberg zu zitieren: Den hässlichsten, schmutzigsten Film überhaupt.
Imagewechsel
In der Kurzgeschichte, die dem Film zugrunde liegt, wird John Anderton als klein, dick und mit Tendenz zur Glatze beschrieben.
Jahrelange Entwicklung
Kurz nach dem Erfolg von Total Recall (1990) sollte die Kurzgeschichte Minority Report zur Basis eines Sequels werden. Arnold Schwarzenegger sollte dabei erneut die Rolle des Douglas Quaid spielen, die an die Stelle von John Anderton hätte rücken sollen. Aus dem Projekt wurde offensichtlich nichts, und 1997 übergaben die Autoren der ersten, Total-Recall-geprägten Drehbuchfassung ihre Arbeit an Drehbuchautor Jon Cohen, der bei Null begann und praktisch nichts von dieser ersten Version in seine Fassung übernahm. Die einzige Ausnahme ist die Sequenz in der Autofabrik, die Steven Spielberg unbedingt umsetzen wollte.
Besetzungsalternativen
Ursprünglich wollte Spielberg den Film mehrere Jahre früher drehen, doch dann entschloss er sich, erst an A.I. - Künstliche Intelligenz zu arbeiten. Gerüchteweise gab es jedoch bereits eine Besetzungsliste für die frühere Version, der zufolge Matt Damon Witwer, Ian McKellen Burgess, Jenna Elfman Lara Anderton und Cate Blanchett Agatha hätte spielen sollen. Tom Cruise war hingegen bereits von Anfang an fest eingeplant.
Gastauftritte
Wer die Augen aufhält, kann einige bekannte Gestalten im Film entdecken: Der Bahnbeamte, der Tom Cruise im Zug erkennt, ist Cameron Crowe, seines Zeichens Regisseur von Almost Famous und Vanilla Sky. Ebenfalls aus Vanilla Sky stammt die Dame, die man in diesem Moment mit ungewohnt blonden Haaren hinter ihm erspähen kann: Das ist Cameron Diaz. Im gleichen Zug soll sich auch Tom Cruises Regisseur bei Magnolia, Paul Thomas Anderson, befinden, doch der erklärte, er wisse selbst nicht, wo er genau sei.