Milchkrieg in Dalsmynni

Milchkrieg in Dalsmynni

Regisseur Grímur Hákonarson zeigt in seinem wunderbar lakonischen Film eine starke Frau, die sich allein gegen eine männliche Übermacht zur Wehr setzt. Vor der malerischen Kulisse Islands beweist der Film, dass es manchmal nur einer Person bedarf, um Änderungen zu bewirken.

"Milchkrieg in Dalsmynni" lief 2019 auf dem Toronto Filmfestival, wo er mit seinen aktuellen Bezügen und seinem trockenen nordischen Humor Publikum wie Presse gleichermaßen begeisterte.

Der 1977 geborene isländische Regisseur Grímur Hákonarson besuchte die Film- und Fernsehfakultät der Akademie der Musischen Künste in Prag. Sein Kurzfilm "Slavek the Shit" (2004) erhielt sofort große Aufmerksamkeit und wurde 2005 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes nominiert. Sein nächster Kurzfilm "Wrestling" feierte 2007 beim Locarno Filmfestival Premiere und gilt als einer der erfolgreichsten Kurzfilme Islands. Auch sein Film "Sture Böcke" (2015) wurde vielfach ausgezeichnet, darunter der Hauptpreis der Sektion Un Certain Regard in Cannes.

In der starken Hauptrolle überzeugt die isländische Schauspielerin Arndís Hrönn Egilsdóttir.

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