Menschenhandel in Europa - Billignachschub für deutsche Puffs

Menschenhandel in Europa - Billignachschub für deutsche Puffs

30.000 Euro und zwei Autos habe sie ihrem Händler eingebracht, sagt Cristina. Die junge Frau aus Rumänien ist gerade einmal 19 Jahre alt. Ihr Freund versprach ihr einen tollen Job in Deutschland. Doch der tolle Job war in einem Bordell. An Weglaufen war nicht zu denken. Heute lebt Christina in einer Schutzwohnung und wartet auf den Prozess gegen den Menschenhändler. Cristina ist nicht die einzige Betroffene. Neben Drogen- und Waffenhandel ist der Handel mit Frauen aus Osteuropa das lukrativste Geschäft der organisierten Kriminalität. Deutsche Prostituierte klagen über die billige Konkurrenz aus dem Osten. 2002 hatte die rot-grüne Bundesregierung ein Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse von Prostituierten beschlossen. Es sollte 'die Situation der Prostituierten verbessern, ihnen mehr Rechte geben, ihre Position gegenüber Freiern und Zuhältern stärken', so eine Verfechterin des Gesetzes im Bundestag. Die Dokumentation 'Menschenhandel in Europa' geht der Frage nach, was die Einführung des Gesetzes zur Legalisierung der Prostitution gebracht hat.

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