Mensch, Reiter!

Mensch, Reiter!

Kurz vor dem 20. Geburtstag des MDR hat Intendant Udo Reiter angekündigt, sich bis zum Jahresende zurückzuziehen. In einer Sondersendung zieht er Bilanz und blickt gleichzeitig voraus. Vieles war improvisiert in Dresden, Magdeburg und Erfurt, als Fernsehredakteure, Radioreporter und Kameraleute vor 20 Jahren begannen, das Programm des Mitteldeutschen Rundfunks zu gestalten. Die Voraussetzungen für ihre Arbeit schuf der Rundfunkstaatsvertrag des MDR, unterschrieben am 30. Mai 1991, exakt vor 20 Jahren. Heute ist der MDR für die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht nur identitätsstiftender Heimatsender, er ist auch das erfolgreichste 3. Programm innerhalb der ARD. 20 Jahre MDR, das waren aber nicht nur gute, sondern mitunter auch schwere Zeiten: die Stasi-Vorwürfe im 10. Jahr des Bestehens gehören dazu, Vorwürfe, das Programm sei zu ostalgisch oder jüngst der Millionenbetrug beim Kinderkanal von ARD und ZDF. Vor welchen Herausforderungen steht der MDR? Wie sehen Information und Unterhaltungsprogramme der Zukunft aus? Wie wird das digitale Zeitalter den Sender verändern? Wie gerecht ist die neue Gebührenfinanzierung? Diesen und anderen Fragen stellt sich der scheidende Intendant des MDR, Prof. Dr. Udo Reiter, in einem Interview mit dem Direktor des renommierten Grimme-Instituts in Marl, Uwe Kammann.

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