Meine Seele hat kein Geschlecht

Meine Seele hat kein Geschlecht

Lynnee, Rocco, Kaleb und Miguel leben an ganz verschiedenen Orten auf der Welt. Doch ob nun in San Francisco, New York, Paris oder Barcelona, ganz unabhängig voneinander haben sie entschieden, sich über vorgegebene Geschlechtergrenzen hinwegzusetzen. Sie erleben ihr Geschlecht als etwas Fließendes. Zwar wurden sie in biologischer Hinsicht als Frauen geboren, fühlen sich aber als Männer. Ihre Entscheidung, den Gefühlen nachzugeben, zwingt sie, sich in ihrer Umgebung und der Gesellschaft überhaupt neu zu verorten. Wie verhält man sich als Mann, wenn man als Mädchen erzogen wurde? Wie geht man mit männlichen Privilegien um, die einem zuvor verwehrt waren? Mit ihrem Transgender-Werdegang stellen diese Menschen die gängigen Definitionen geschlechtlicher Identität infrage. Was bedeutet es, Frau oder Mann zu sein? Warum führt das Geschlecht eines Menschen zu unterschiedlichem Auftreten und Verhalten? Ist es wirklich möglich, den vorgegebenen Mustern voll und ganz zu entsprechen? Und warum erzeugt die Vorstellung, dass Menschen in einer geschlechtlichen Grauzone leben, Unbehagen? Vor dem Hintergrund dieser Fragen will die Dokumentation die Zuschauer zum Nachdenken über die Rolle der Geschlechter in der Gesellschaft überhaupt anregen.

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