Meine Herausforderung

Meine Herausforderung

Die neunjährige Taja ist eines von wenigen jüdischen Kindern in der Kleinstadt Hermeskeil. Einmal in der Woche fährt sie mit ihrer Familie in die Synagoge nach Trier, wo sie in der Jugendgruppe auch andere jüdische Kinder treffen kann. Um mehr über die jüdische Kultur zu erfahren, hat sie in den Osterferien etwas ganz Besonderes vor. Sie fährt mit ihrer Mutter nach Jerusalem. Taja wohnt dort für eine Woche in der Familie von religiösen Freunden ihrer Mutter. Schnell freundet sie sich mit deren zwölfjähriger Tochter Jasmin an, die ihr die wichtigsten Regeln und hebräischen Gebete für das anstehende Pessachfest beibringt. Neben den religiösen Feierlichkeiten, die für Taja neu und aufregend sind, genießt sie die Ausflüge in die Altstadt, wo die Mädchen den Markt, die Stadtmauer und die berühmte Klagemauer erkunden. Die rund zweitausend Jahre alte Mauer ist für Juden in aller Welt das größte Heiligtum und für Taja der Höhepunkt ihrer Reise. Endlich kann sie den Auftrag ihrer jüdischen Freunde aus Trier erfüllen und ihre Wunschzettel in die Ritzen der Mauer stecken. In den nächsten Tagen erfährt Taja viel Neues. Taja ist begeistert von Jerusalem und will auf jeden Fall wiederkommen, spätestens zu ihrem zwölften Geburtstag, für jüdische Mädchen ein besonderer Tag, den sie unbedingt in der Nähe der Klagemauer feiern möchte.

Bewertung

0,0   0 Stimmen