Meine glückliche Familie

Meine glückliche Familie

TV-TragikomödieD / GEO  

Drei Spielfilme über den Wandel in Europa

Die Geschichte einer Frau Anfang 50, die im Konflikt zwischen ihrer Familie und ihrer persönlichen Freiheit steht, entspricht dem Leben einer ganzen Generation von Frauen in Georgien, die nie die Möglichkeit hatten, wirklich eigene Entscheidungen zu treffen. Sie sind eng in ein Regelwerk eingebunden, das den Ansprüchen der Männer und der Familie den Vortritt lässt.

Der Film erzählt nah an seinen Figuren zwischen Drama und Tragikomik. Am Beispiel von Mananas sanfter Emanzipation entwickelt sich die Beschreibung einer Gesellschaft im Übergang zwischen alten Rollenbildern und neuen Lebensentwürfen. Der archetypische Konflikt ist übertragbar auf viele andere Nationalitäten und Kulturen, auch vieler Menschen, die nach Europa fliehen.

Simon Groß und Nana Ekvtimishvili haben an deutschen Filmhochschulen studiert und brachten es mit ihrem gemeinsamen Debütfilm "Die langen hellen Tage"/"In Bloom" zu über 100 weltweiten Festivaleinsätzen, 30 internationalen Preisen und der Oscar-Einreichung durch Georgien. Ihr zweiter gemeinsamer Langfilm, "Meine glückliche Familie", startete in Deutschland, Frankreich und Georgien im Kino und wurde preisgekrönt - unter anderem bei den Festivals in Jerusalem, Lecce, Hongkong, Sofia, Odessa, Seattle und Wiesbaden.

"Meine glückliche Familie" ist der letzte Film der Reihe "Alter Osten - Neuer Osten. Drei Spielfilme über den Wandel in Europa".

Darüber hinaus gewährt auch der Episodenfilm "The Love Europe Project" am 28. März 2022 in vier seiner Beiträge Einblicke in verschiedene Lebensgeschichten und Alltagssituationen von Osteuropäern.

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