Mega-Projekt: Flughafen New York

Mega-Projekt: Flughafen New York

New York City hat über acht Millionen Einwohner und drei Flughäfen. 2019 kamen sie zusammen auf knapp 140 Millionen Passagiere. Rund 31 Millionen entfielen dabei auf den kleinsten Airport der Metropole: LaGuardia im Bezirk Queens. Gegenüber dem John F. Kennedy Airport und Newark hat LaGuardia den Vorteil, gerade einmal 15 Kilometer von Manhattan entfernt zu sein. Gerade ist der nach dem einstigen New Yorker Bürgermeister Fiorello LaGuardia benannte Komplex generalüberholt worden. Acht Milliarden Dollar wurden investiert, um das traditionsreiche Flugfeld samt Gebäuden und sonstiger Infrastruktur zu einem hypermodernen Superdrehkreuz für das 21. Jahrhundert zu machen. Seit 2015 arbeiteten dort zeitweise über 8.000 Menschen daran, diese gigantische Aufgabe umzusetzen. Zu Beginn der 20er Jahre ist klar: LaGuardia ist eines der größten Infrastrukturprojekte der USA. Die Serie "Mega-Projekt: Flughafen New York" hat die Arbeiten über mehrere Jahre begleitet. Dabei wird deutlich: Einen Flughafen zu sanieren, ist ein enorm anspruchsvoller Job - besonders dann, wenn der ganz normale Betrieb zu 100 Prozent weiterläuft. Immer wieder geraten alle Beteiligten an ihre Kapazitätsgrenzen. Der Zeitplan ist brutal und hinter jeder Ecke lauert das Chaos. Was "New LaGuardia" konkret bedeutet und was dahintersteckt, zeigt "Mega-Projekt: Flughafen New York" auf eindrucksvolle Weise. Dabei blicken die einzelnen Folgen auf die Fortschritte, aber auch auf die bewegte Vergangenheit des riesigen Geländes am East River. Und da ist reichlich Musik drin, denn dort, wo heute zu normalen Zeiten täglich etwa 1.000 Flugbewegungen stattfinden, wurden einst u.a. Klaviere der Firma Steinway & Sons gebaut.

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